Berieten die Angehörigen und Interessierten: Herr Jens Wolf (Praxisanleiter AWO Bezirksverband Rheinland), Frau Kerstin Alexander (Einrichtungsleitung AWO-Seniorenzentrum, Lotte-Lemke-Haus), Frau Ilka Hartmann-Marchert (Auszubildende Generalistik AWO Bezirksverband Rheinland), Frau Angela von Ondarza (Stadtteilkoordinatorin), Frau Andrea Uebel (Sozialdienstleitung AWO-Seniorenzentrum, Lotte-Lemke-Haus v.l.n.r.). Foto: Franziskanerbrüder vom Heiligen Kreuz

Demenz –  dabei und mittendrin in Bad Münster am Stein-Ebernburg

„Demenz – verbunden bleiben“ so lautet das Motto der diesjährigen „Woche der Demenz“, die vom 19. – 25. September bundesweit auf die Bedürfnisse der 1,8 Millionen Demenzerkrankten und ihrer Familien hinweisen möchte. Gerade die regionale Versorgung vor Ort, im Stadtteil, hilft einerseits die soziale Akzeptanz von Alzheimer und Demenzerkrankungen zu steigern und ermöglicht andererseits Begegnungen zwischen Betroffenen und der Gemeinschaft.

Am 21. September konnten sich Interessierte in Bad Münster am Stein-Ebernburg auf vielfältige Weise dem Thema Demenz nähern und im wahrsten Sinne des Wortes am eigenen Körper spüren, wie es ist wenn die eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten im Alter mit der Demenz schwinden. Das Team des AWO Bezirksverband Rheinland und die Mitarbeiterin der „Begegnungsstätte Vielfalt“ in der Kurhausstraße 43 gaben vor Ort mit dem Alterssimulationsanzug GERT und einem Demenzparcours fühlbare Einblicke.

In einem geselligen Rahmen boten die geschulten Expertinnen und Experten vor Ort bei Waffeln und Getränken Beratung und Einblicke an. Demenz bedeutet oft ein komplettes Umdrehen des Alltags: Wenn ein Bekannter die Diagnose Demenz erhält – weiter in Kontakt bleiben; wenn der Vater nach Worten sucht – ihm die Zeit lassen. Das ist allerdings nur ein Puzzlestück des komplexen Gesamtbild Demenz.

Angela von Ondarza, Stadtteilkoordinatorin der Begegnungsstätte Vielfalt, ergänzte zum Thema Demenz: „Der Umgang mit dementen Angehörigen bringt viele Herausforderungen mit sich. Je eher Unterstützung von außen eingebunden wird, umso besser kann das Leben zu Hause in der gewohnten Umgebung gelingen. “

Pflegende Angehörige und Interessierte bekommen weiterführende Beratung rund um die Themen Demenz und Alzheimer vor Ort in der „Begegnungsstätte Vielfalt“.

Rückfragen gerne an Stadtteilkoordinatorin Angela von Ondarza,  mobil (0171) 6800450, Email: rkh-bme@franziskanerbrueder.org

Stadtteilkoordination Bad Münster am Stein-Ebernburg
Begegnungsstätte Vielfalt
Kurhausstr. 43
55583 Bad Kreuznach

Quelle:
Franziskanerbrüder vom Heiligen Kreuz